Weil in unserem Land schon über 60 Millionen Menschen an Durchblutungsstörungen leiden, wird die Angst einen Infarkt zu bekommen, unter der Bevölkerung auch immer größer. Nur wird diese täglich empfundene Angst, die man durchaus als Alarmsignal der Seele betrachten kann nichts ändern, sofern man nicht selbst energisch etwas dagegen unternimmt. Lässt man diese Angst gewähren, wird sie eines Tages zu dem führen, wovor man sich ängstigt.
Um einem Herzinfarkt vorzubeugen, ist es wichtig, zu einem gesunden Lebensstil zu finden mit gesunder, fettarmer und möglichst zuckerlosen Ernährung, täglich mindestens eine halbe Stunde in der frischen Luft zu verbringen, verbunden mit Wandern, Radfahren oder flottem Gehen. Das ist sozusagen schon die „halbe Miete“.
Damit lässt sich der Fettstoffwechsel günstig beeinflussen, was der arteriellen und venösen Durchblutung zugute kommt, ebenso kann Bluthochdruck herabgesenkt werden und eine gewisse andauernde Müdigkeit kann stark vermindert werden.
Was zu einem gesunden Lebensstil keinesfalls gehört, ist das Rauchen.
Rauchen führt zu einer Verdickung des Blutes, es kommt zu einer permanenten Übersäuerung, die Kapillargefäße können nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Das Kohlenmonoxid des Tabakrauches lagert sich in die roten Blutkörperchen ein, die das wichtigste Sauerstofftransportmittel sind. So ein mit Kohlenmonoxid beladenes Blutkörperchen wird meistens ein Leben lang nicht mehr freigegeben. Wer viel raucht kann davon ausgehen, dass gut 25 % seiner roten Blutkörperchen durch das genannte Kohlenmonoxid ausgeschaltet sind, was das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, drastisch erhöht. Durch das verdickte Blut kann es zu Blutgerinnseln kommen, die die Gefäße blockieren und so einen Herzinfarkt auslösen.
Man hat festgestellt, dass bei Rauchern auch die Kalziumaufnahme erheblich gestört ist, somit ist einer steigenden Übersäuerung im Körper Tür und Tor geöffnet.
Nachdem das Rauchen auch die Ausscheidung von Säure über die Lunge stört, verringert sich durch das Inhalieren die Oberfläche der Lungenbläschen und ein gesunder Gasaustausch ist durch die Teerstoffe stark vermindert.
Herz und Lunge sind in ihrer Arbeit durch das Rauchen sehr beeinträchtigt, nicht zuletzt häufen Raucher in ihrem Körper so giftige chemische Verbindungen an, wie z.B. radioaktive Stoffe, Cadmium, Arsen, Ammoniak und dergleichen mehr, was unser Herz-Kreislauf-System aufs Äußerste belastet.
Leider rauchen auch viele Eltern im Beisein ihrer Kinder, sodass diese schon in jungen Jahren durch das Passivrauchen in ihrer Gesundheit geschädigt werden. Das Einatmen des Zigarettenrauches kann bei vielen Heranwachsenden u.a. auch zu Asthma führen.
Jeder Raucher sollte sich die Frage stellen, ob er verantwortungsvoll handelt und mit seinem Rauch nicht nur sich selbst, sondern auch andere Menschen schädigt.
Sollten Sie Raucher sein, dann wünsche ich Ihnen die Kraft diese Sucht hinter sich zu lassen.
Mein eigener Herzinfarkt kam, obwohl ich zu keiner der Risikogruppen, so wie Du sie ebenfalls anschneidest, gehörte. Zu meinem Leben gehörte erstklassige Ernährung, Nichtrauchen, Wandern, Radeln, Meditation, Taijiquan, kein Stress usw.
Meine Suche nach den Ursachen – und den Möglichkeiten zur Heilung – hat mich tief in mich selbst hinein geführt. Auch dort drinnen befinden sich Stressoren weit jenseits der Hektik des Alltags.
Vorbeugen und dann auch Heilen hat, so ist meine Erfahrung nach meiner Selbstheilung, auch ganz wesentlich damit zu tun, dass man sich den eigenen Glaubenssätzen und Denkmustern stellt, die oberflächlich kaum einmal als Stress empfunden oder erkannt werden.
Danke für die Mühe, die Sie gemacht haben, um das alles zusammenzutragen. Das ist ein guter Artikel den ich gerne gelesen habe.
MfG Banyo